Erwärmungsanlagen

Induktionserwärmungsanlagen werden zur Erwärmung (überwiegend) metallischer Werkstoffe eingesetzt. Ein wichtiges Einsatzgebiet ist die Warmumformung in Gesenk- und Freiformschmieden.

Zu den am häufigsten erwärmten Materialien zählen Stahl-, Aluminium- und Kupferlegierungen.


Die Vorteile der Induktionserwärmung gegenüber anderen Erwärmungsverfahren sind:

  • gute Reproduzierbarkeit der Erwärmung
  • sehr gute Qualität mit geringer Zunderbildung
  • einfache Einbindung in automatisierte Prozesse
  • schnelle Umrüstbarkeit auf andere Werkstückabmessungen
  • geringe Aufstellungsfläche durch hohe Leistungsdichten
  • sofortige Arbeitsbereitschaft ohne Vorwärmen
  • kurze Erwärmungszeiten
  • geringer Energieverbrauch
  • umweltfreundliche Arbeitsbedingungen, da praktisch keine Abgase entstehen

Das Erwärmungsgut kann vollständig (Kompletterwärmung) oder teilweise (Partialerwärmung) aufgewärmt werden.

Bei der Kompletterwärmung werden Stangenabschnitte durch die Induktionsspule hindurchgestoßen; sie sind am Ende durchgängig heiß. Dieses Verfahren wird vorzugsweise in Gesenkschmieden eingesetzt und ist mit automatischer Teileförderung verbunden.

Dagegen werden bei der Partialerwärmung Stangenabschnitte nur teilweise in die Induktionsspule eingeführt und erwärmt. Das Verfahren wird häufig eingesetzt, so zum Beispiel

  • zum Anschmieden von Schrauben- und Kugelköpfen (Endenerwärmung)
  • zum Erwärmen von Rohrenden vor dem Walzen bei der Stahlflaschenherstellung
  • zum Erwärmen vor dem Biegen (Mittenerwärmung)

Die Materialbeschickung erfolgt bei geringen Losgrößen manuell, für große Stückzahlen halb- bzw. vollautomatisch.

Die Möglichkeiten der Induktionerwärmung gehen über die hier vorgestellten Prinzipien weit hinaus.

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Erwärmungsanlagen Beispiel 1
Erwärmungsanlagen Beispiel 2
Erwärmungsanlagen Beispiel 3

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